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Karlsdorf-Neuthard ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe im nordwestlichen Baden-Württemberg, etwa 6 Kilometer westlich von Bruchsal und 18 Kilometer nordöstlich von Karlsruhe gelegen. Die Gemeinde entstand am 1. Januar 1975 durch den freiwilligen Zusammenschluss der ehemals eigenständigen Orte Karlsdorf und Neuthard im Zuge der Gemeindereform. Karlsdorf wurde 1813 gegründet, als Bürger aus Dettenheim, die immer wieder unter dem Hochwasser des Rheins litten, mit Genehmigung des Großherzogs Karl von Baden umgesiedelt wurden. Zum Dank erhielt der Ort den Namen des Großherzogs. Neuthard, erstmals 1281 urkundlich erwähnt, gehörte über viele Jahrhunderte zum Hochstift Speyer, bevor es 1803 im Zuge der Mediatisierung an das Großherzogtum Baden überging.

Durch Karlsdorf fließt die Saalbach sowie der Saalbachkanal, während Neuthard von der Pfinz durchzogen wird, die sich bis in den Rhein erstreckt. Im Nordwesten der Gemarkung befindet sich der Sieben-Erlen-See, ein beliebtes Naherholungsgebiet, umgeben vom idyllischen Hardtwald. Die Region bietet somit eine reizvolle Mischung aus Natur und Erholung.

Karlsdorf-Neuthard ist verkehrstechnisch gut angebunden. Die Bundesstraße 35 führt als Nordumgehung am Ort vorbei und bietet eine direkte Verbindung zur Autobahn A5 über die Abfahrt Bruchsal/Karlsdorf. Zudem ist die Gemeinde durch die Buslinie 125 des Karlsruher Verkehrsverbundes und die Bruhrainbahn, die Bruchsal mit Germersheim verbindet, an das regionale Verkehrsnetz angeschlossen.

In der näheren Umgebung von Karlsdorf-Neuthard befinden sich Städte und Gemeinden wie Bruchsal, Graben-Neudorf, Stutensee, Weingarten und Bad Schönborn, was die Gemeinde zu einem attraktiven Wohnort mit guter Erreichbarkeit macht.