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Eggenstein-Leopoldshafen liegt in der Rheinebene, etwa zwölf Kilometer nördlich vom Stadtzentrum Karlsruhe entfernt. Die Gemeinde befindet sich in einer Rodungsfläche, die im Osten durch den Hardtwald und im Westen durch den Rhein begrenzt wird.

Im Süden grenzt Eggenstein-Leopoldshafen an den Karlsruher Stadtteil Neureut, während im Norden die Gemeinde Linkenheim-Hochstetten liegt. Im Osten, jenseits des Hardtwaldes, befindet sich die Stadt Stutensee, und auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins im Westen liegt die Gemeinde Leimersheim im Landkreis Germersheim, Rheinland-Pfalz.

Die Gemeinde setzt sich aus den beiden früher eigenständigen Orten Eggenstein und Leopoldshafen zusammen. Zu Eggenstein gehören das Dorf Eggenstein und die Bahnstation Eggenstein. Zu Leopoldshafen zählen das Dorf Leopoldshafen, die Siedlung „Am Hafenplatz“, das Gehöft „Am Gewann Schröcker Tor“ und die Bahnstation Leopoldshafen.

Eggenstein-Leopoldshafen ist gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Die Stadtbahnlinien S1 und S11 der Stadtbahn Karlsruhe verlaufen auf der Hardtbahn und bedienen acht Haltepunkte im Gemeindegebiet: Eggenstein Süd, Eggenstein Bahnhof, Eggenstein Spöcker Weg, Eggenstein Schweriner Straße, Leopoldshafen Viermorgen, Leopoldshafen Leopoldstraße, Leopoldshafen Frankfurter Straße und KIT-Campus Nord. Zusätzlich verkehrt die Buslinie 195 ab Leopoldshafen Leopoldstraße bis nach Weingarten. Die Bundesstraße 36 verläuft in Nord-Süd-Richtung durch die Gemeinde und bietet eine direkte Verbindung nach Mannheim und Rastatt. Eine Rheinfähre verbindet Leopoldshafen mit Leimersheim im Westen.

Eggenstein-Leopoldshafen bietet kulturelle Highlights und historische Bauwerke. Im Ortsteil Leopoldshafen befindet sich das Heimatmuseum, das in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1721 untergebracht ist. Hier werden die Geschichte der Gemeinde sowie Exponate zur Landwirtschaft und zum Gewerbe gezeigt. Die Evangelische Pfarrkirche St.-Vitus-und-Modestus in Eggenstein, das älteste Bauwerk der Gemeinde, beeindruckt mit einem gotischen Chor und mittelalterlichen Fresken. Zudem ist der Freileitungsmast Nummer 66 der 380-kV-Leitung Daxlanden-Philippsburg, unter dem ein befestigter Wirtschaftsweg hindurchführt, eine lokale Besonderheit.